****       Sapere aude!        ****        
                 
Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! – forderte der Philosoph Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Er hatte etwas viel von uns verlangt, aber ein wenig sollten wir ihm schon entgegenkommen. Jeder auf seine Weise. Hier die meine.
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Katalonien wollte sich, weil reich und vom übrigen Spanien recht verschieden, unabhängig machen. Es gab ein Unabhängigkeitsreferendum, das aber vom spanischen Verfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt worden war. Beeindruckend ist neben dem Glanz der großen Städte die Vielgestaltigkeit des Landes. Sie wird sehr deutlich, wenn man von der Küste über Barcelona und einige größere und kleinere Ortschaften bis hoch in die Pyrenäen fährt.


Monestir de Montserrat, der, wie es heißt, "heiligste Ort Kataloniens". Etwa 60 km von Barcelona entfernt, malerisch eingebettet in das Gebirge Montserrat ("zersägte Berge"), lockt das Kloster Tag für Tag Tausende Touristen an. 

a Das wohl berühmteste Gebäude Barcelonas ist die Sagrada Familia, Europas ungewöhnlichste Kirche. 1883 beauftragte man Antoni Gaudi, die neugotischen Kirche fertigzustellen, deren Bau an diesem Ort ein Jahr zuvor begonnen worden war. Die Kirche wurde zu Gaudis Experimentierfeld, das nach seinen Plänen noch immer der Fertigstellung harrt. 

b Manch schöne Fassade erfreut das Auge. So wohltuend anders als der schnöde Bauhausstil. Schmierereien, wie sie unsere deutschen Städte verunzieren, gibt es nirgendwo.

c Yachten über Yachten prägen Barcelonas Hafenszene

a Vorsicht, Mammuts inmitten der Stadt! Zumindest einen findet man im Parc de la Ciutadella

b Die Zweihäusige Kermesbeere (Phytolacca dioica), auch Ombubaum oder - voll zu Recht - Elefantenbaum (englisch „Elephant Tree“) genannt. 

c Andorra, ein Zwergstaat in den Pyrenäen, eine "parlamentarische Monarchie". Wer hier eine Art Monaco erwartet, wird enttäuscht. Wie nur kann man an einem von der Natur so außerordentlich bevorzugten Ort so hässlich bauen!

a Das Montserrat-Gebirge entstand im Eozän durch Hebung der Fluss-Sedimente des Ebro-Beckens. Bis in die Jetztzeit andauernd erfolgt die Erosion und mit ihr die Zerklüftung.

b, c Weiter auf dem Weg in die Pyrenäen. Pieksauber alles, gediegen gebaut, aber ohne Protz.

d Espot, ein Ort inmitten der Pyrenäen. Von hier aus lässt es sich auf - zunächst - bequemen Pfaden wandern.  

e Nicht etwa unser Eigentum, wir tun nur so. Und die Besitzerin des Tieres übernimmt lächelnd die Aufgabe, uns Drei zu fotografieren.

f Ob es einem solchen Rindvieh nach Lächeln zumute ist, lässt sich schwerlich sagen. Streicheln jedenfalls ließ es nicht zu.


a Der Pfriemenginster (Spartium junceum), auch Binsenginster genannt

b Recht häufig, ein "Unkraut", aber doch bewundernswürdig schön: der Schwarzkümmel (Nigella arvensis).

c Hier und da die Rote Spornblume (Centranthus ruber). Besonders gern wächst sie in den Mauerritzen der Flußufer-Bebauung.

d Wo es feucht ist, gedeihen Flechten besonders üppig.

e Hoch droben ist etwas nach dem Geschmäckle eines Ornithologen: ein Schmutzgeier

f Oberhalb Espot am vorläufigen Ziel angelangt, dem See Estany de Sant Maurici.


Von den Pyrenäen runter an die Costa brava, hier der Ort Palamos. Über das Kap hinweg kamen wir in Port Esportiu Marina Palamószum rechtzeitig zum Hafenfest ein.

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70 km entfernt das Städtchen Figueres, berühmt geworden durch seinen Sohn Salvador Dali (1904 - 1984). Hier ist er geboren  und aufgewachsen. Im Dali-Museum findet man einen Teil seiner Werke. Dali ist der wohl bedeutendste Surrealist. Nicht nur seine Werke zeugen davon, auch die Art seiner Lebensführung.